Diskussion um Postbank-Börsengang muss eine Ende haben
Selten hat ein Börsengang derart viel Staub aufgewirbelt wie die geplante Emission der Postbank. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht eine Meinungsäußerung zur Preisspanne oder zum noch möglichen Scheitern zu lesen ist.
Nach Ansicht des Hauptgeschäftsführer der DSW (Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz), Ulrich Hocker, sollte die laufende Diskussion über den Wert der Postbank bald ein Ende finden. "Wir erweisen dem Finanzstandort Deutschland damit einen echten Bärendienst", ist Hocker überzeugt.
"Sicher ist die Preisspanne ambitioniert. Wir sollten uns aber davor hüten, diesen Börsengang zu zerreden. Denn eins muss den Marktakteuren klar sein: Wenn die Postbank es nicht an die Börse schafft, ist das für dieses Jahr das Ende der Emissionstätigkeit in Deutschland", so der Aktionärsschützer.