Schlechter Rat für Worldcom-Aktionäre
„Wer das beherzigt, läuft Gefahr bares Geld zu verlieren“, kommentiert DSW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Hocker ein Schreiben, dass zurzeit etliche Banken an Kunden versenden, die Aktien oder Anleihen des US-Pleiteunternehmens Worldcom im Depot haben. Die Kreditinstitute bieten den Anlegern darin die kostenlose Ausbuchung der wertlosen Papiere an. Der Haken dabei: Die Aktionäre werden mit einer Ausbuchung von sämtlichen Informationen abgeschnitten. Kein besonders guter Rat, hat doch erst vor kurzem der amerikanische Bankkonzern Citigroup im Rahmen einer US-Sammelklage einem Vergleich zugestimmt, der Worldcom-Aktionären und –Anleihebesitzern eine Summe von insgesamt 2,65 Milliarden US-Dollar bringen wird.
Das Geld wird unter den Anlegern aufgeteilt, die ihre Papiere in der Zeit vom 29. April 1999 bis zum 25. Juni 2002 Aktien gekauft haben und ihre Ansprüche rechtzeitig geltend machen. „Wer das Angebot der Banken annimmt, erfährt nicht, wann er aktiv werden muss“, stellt Hocker klar.
Zudem ist die Citigroup nicht die einzige Geldquelle für geschädigte Worldcom-Aktionäre und –Anleihebesitzer. Gegen das Telekommunikationsunternehmen MCI, Rechtsnachfolger von Worldcom, läuft gegenwärtig ebenfalls eine Sammelklage.
Wer auf jeden Fall rechtzeitig informiert werden will, kann sich bereits jetzt bei der DSW unter der Telefonnummer 0211/669702 kostenlos registrieren lassen.