Worldcom-Geschädigte müssen sich beeilen
Insgesamt fast 7 Milliarden Dollar Schadenersatz erhalten Anleger, die in der Zeit vom 29. April 1999 bis zum 25. Juni 2002 Wertpapiere des US-Energiekonzerns Worldcom gekauft hatten. „Auch deutsche Anleger können von diesem Geldsegen profitieren, wenn sie ihre Ansprüche rechtzeitig anmelden“, erklärt DSW-Experte Marc Tüngler. Aber die Zeit wird knapp. Am 12. September läuft die Frist für einen Vergleich in Höhe von 750 Millionen Dollar aus, den die amerikanische Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) ausgehandelt hat. „Spätestens an diesem Tag müssen die notwendigen Unterlagen in der Post sein“, warnt der DSW-Mann. Noch früher, nämlich bereits am 26. August, ist für den großen 6,1-Milliarden-Dollar-Vergleich Schluss. Allein 2,65 Milliarden Dollar kommen hier von der US-Bank Citigroup, weitere 2 Milliarden steuert die New Yorker Bank JP Morgan Chase&Co bei.
Die für die Anmeldung notwendigen „proof-of-claim-and-release-Formulare“ können von der Internetseite der DSW (www.dsw-info.de) unter dem Menüpunkt „Anlegerschutz“ kostenlos herunter geladen werden. „Wer kein Internet hat, kann die Unterlagen unter 0211/6697-62 natürlich auch telefonisch anfordern“, sagt Tüngler.