Nur aktive Endemol-Aktionäre bekommen Geld
Seit geraumer Zeit liegen in den Depots etlicher deutscher Anleger Aktien der niederländischen Endemol Entertainment Holding AG. Die Papiere des ehemals als Produzent des RTL-Quotenrenners „Traumhochzeit" bekannt gewordenen Unternehmens sind zurzeit nicht handelbar und daher weitgehend wertlos. Das könnte sich schon bald schlagartig ändern. Mit einem Squeeze-Out sollen die noch verbliebenen Anteilseigner aus der Gesellschaft gedrängt werden. Damit wird eine Abfindungszahlung fällig, die nach Schätzungen bei rund 69 Euro je Aktie liegen dürfte.
Noch ist es allerdings nicht soweit. In einem ersten Schritt wird aber schon jetzt eine Zwischendividende in Höhe von 7,67 Euro je Anteilsschein ausgeschüttet. Der Haken dabei ist, dass deutsche Endemol-Aktionäre nicht automatisch in den Genuss der Zahlung kommen. Sie werden auch nicht – wie sonst üblich – von ihren Banken informiert, sondern müssen selbst aktiv werden. Information hierzu gibt es bei der DSW (Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz) unter der Telefonnummer 0211/6697-33 oder per Mail (mt@dsw-info.de)