DSW: Medienfonds-Opfer müssen jetzt handeln!
Auf die Besitzer von Medienfonds kommt ein Schock zu: Die Finanzämter werden in Kürze Steuerbescheide versenden, in denen die Fondsbesitzer zu Nachzahlungen in dreistelliger Millionenhöhe aufgefordert werden. „Diese Briefe gründen auf einer Entscheidung der Bayerischen Finanzverwaltung, die Medienfonds den Steuervorteil aberkannt hat“, so DSW-Geschäftsführer Marc Tüngler.
Für die DSW ist nicht akzeptabel, dass die Finanzverwaltung den steuerlichen Vertrauensschutz über Bord werfe. „Mit solchen Entscheidungen wird weit über die Medienfonds hinaus Vertrauen zerstört. Unter diesen Voraussetzungen wird es für Emittenten zukünftig immer schwerer, neues Kapital einzuwerben“, betont Tüngler.
Besonders ärgerlich ist zudem, dass die Emittenten entsprechender Fonds trotz der steuerlichen Dramatik den Eindruck erwecken, alles sei unter Kontrolle. Besonders misslich ist, dass Anleger keine Einflussmöglichkeit haben. „Es wird weder Akteneinsicht gewährt, noch gibt es Anlegerbeiräte, die die Interessen der Anleger bündeln“, so Tüngler. Diese müssen zügig eingerichtet werden!
Die DSW fordert daher nun alle Betroffenen auf, aktiv zuu werden. Informationen gibt es bei der DSW, Postfach 350163; 40443 Düsseldorf, per FAX unter 0211-669780 oder per Mail: marc.tuengler@dsw-info.de.