Kooperation zwischen der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. und der Hochschule Bremen vereinbart
Fehlerhafte Anlageberatung auf der einen Seite und mangelnde Kenntnis über Kapitalanlagen auf der anderen Seite führten in jüngster Vergangenheit zu immensen Vermögensschäden bei Anlegern. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW) und die Hochschule Bremen wollen im Rahmen einer Kooperation daher die Aufklärung und Information auf diesem Gebiet verstärken.
Mit mehr als 25.000 Mitgliedern ist die DSW Deutschlands führende Aktionärsvereinigung für private sowie institutionelle Investoren und zugleich der Dachverband für die 7.000 deutschen Investmentclubs. Die DSW nimmt die Stimm- und Auskunftsrechte von Aktionären wahr mit dem Ziel, die Rechte von Anlegern zu schützen, insbesondere aber auch Aufklärung und Weiterbildung im Bereich der Geldanlagen voran zu treiben. Insgesamt besucht die DSW jährlich mehr als 650 Hauptversammlungen deutscher Aktiengesellschaften. Hier überwachen die DSW-Fachleute als kritische Aktionärsschützer die Arbeit des Managements und der Aufsichtsgremien. Zusätzlich besucht die Schutzvereinigung mehr als 50 HVs großer europäischer Unternehmen aus dem Eurostoxx und Stoxx und vertritt die Stimmrechte privater und institutioneller Investoren. Zudem berät die DSW die Regierungskommission "Deutscher Corporate Governance Kodex" und nimmt kontinuierlich zu zahlreichen deutschen und internationalen Gesetzesinitiativen im Bereich des Anlegerschutzes Stellung.
„Die vereinbarte Zusammenarbeit der DSW mit der Hochschule Bremen soll im Rahmen der Studiengänge mit Wirtschafts- und Rechtsschwerpunkten der Fakultät 1 Wirtschaftwissenschaften erfolgen“, teilte der Landesgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung Bremen, Rechtsanwalt Dr. Peer Koch, mit. Anknüpfungspunkte ergeben sich nach Angaben von Prof. Dr. Vera de Hesselle, Hochschule Bremen, „im Rahmen von speziellen Lehrveranstaltungen, aber auch verschiedene andere Formen der Zusammenarbeit wie die gemeinsame Ausrichtung von Praxisprojekten oder aber auch die Betreuung von praxisorientierte Diplom- bzw. Bachelorarbeiten werden angedacht.“
„Interessierte Studierende sollen die Möglichkeit erhalten, an Aktionärsversammlungen oder auch an Fachtagungen und Aktionsforen, die die DSW regelmäßig bundesweit veranstaltet, mitzuwirken“, sagt Ulrich Hocker, Hauptgeschäftsführer der DSW. „Als neutrale Stelle sehen wir unseren Auftrag darin, junge Menschen über Möglichkeiten der Anlage und Altersvorsorge, wovon die Aktie immer ein wesentlicher Baustein ist, zu informieren.“
Gemeinsame Veranstaltungen der DSW und der Hochschule Bremen für die interessierte Öffentlichkeit sind für die Jahre 2012/2013 geplant.
Dr. Peer Koch ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht und widmet sich den Schwerpunkten des Bank- und Kapitalmarktrechts. Prof. Dr. Vera de Hesselle ist Professorin an der Hochschule Bremen und hier insbesondere im Bereich des Wirtschaftsrechts tätig. Sie steht in regelmäßigem Austausch mit internationalen Partnern aus Hochschulen und Unternehmen.
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