Stellungnahme DSW: Finanztransaktionssteuer weitere Behinderung für Aktienkultur
Als Reaktion auf den Vorschlag von Angela Merkel und Nicolas Sarkozy, die Finanztransaktionssteuer zur Stabilisierung der Eurozone einzuführen, sagte Ulrich Hocker, Hauptgeschäftsführer der Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW): „Sollte die Finanztransaktionssteuer in Europa eingeführt werden, wäre dieses eine weitere Behinderung für die Aktienkultur in Deutschland. Auch wenn mit dieser Steuer zunächst nur die Finanzintermediäre belastet würden, werden diese ihre Kunden mit den indirekten Steuern weiterbelasten. Damit würden erneut die Privatanleger zur Kasse gebeten. Bereits die 2009 eingeführte Abgeltungssteuer belastete die Privatanleger über Gebühr.“