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Privatanleger sehen DAX 2016 im Plus – BASF erneut Lieblingsaktie der Privatanleger
Die ersten Handelstage haben gezeigt: ein einfaches Börsenjahr wird 2016 aller Voraussicht nach nicht. Beruhigend wirken da die Ergebnisse der gerade in den letzten Wochen eines jeden Jahres gerne durchgeführten Analystenbefragungen. Besonders beliebt: Die Vorhersage des DAX-Standes. Zwischen 10.800 und 13.000 Punkten liegen die Erwartungen der großen Finanzinstitute für Ende 2016 – im Durchschnitt ergeben sich 11.900 Punkte. „Auch die von uns befragten rund 1.000 Privatanleger sehen den DAX30 Ende 2016 klar im Plus. Im Durchschnitt liegt die Privatanleger-Prognose für den Leitindex zum Ende des Jahres bei 11.880 Punkten. Für Mitte 2016 erwarten sie einen DAX-Stand von knapp 11.430“, sagt Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der DSW (Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz).
Immerhin sehen Privatanleger wie Banken keinen drohenden Crash, der die Börsen nachhaltig nach unten drücken würde. „Als die mit Abstand größten Gefahren für die Aktienmärkte 2016 werten Privatanleger eine Konjunkturabschwächung in Asien, einen möglichen Ausstieg Englands aus der EU und – auf den ersten Blick eher überraschend – soziale Ungleichgewichte“, so Tüngler.
Bereits für 2015 lagen die Privatanleger mit ihrer Prognose gar nicht mal schlecht. „Die von uns Ende 2014 befragten Privatanleger zeigen sich damals zuversichtlich und hatten im Durchschnitt einen DAX-Endstand für 2015 von 10.400 Punkten erwartet. Das war fast eine Punktlandung – der DAX stand Ende 2015 bei knapp 10.740“, unterstreicht Tüngler.
Als besonders attraktiv werteten die Privatanleger im Jahr 2015 die Aktien der BASF SE. Die Anteilsscheine des Ludwigshafener Chemieriesen kürten die Anleger erneut zu ihrer Lieblingsaktie. Auf den Rängen folgten die Daimler AG und die Allianz SE. „Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Werte auch im Jahr 2016 wieder zu den Lieblingsaktien der Anleger gehören, ist ziemlich groß. Hier ist schon über etliche Jahre eine gewisse Kontinuität erkennbar, die deutlich zeigt, dass die meisten Privatanleger ihren Investitionen nicht nur langfristig treu bleiben, sondern auch eine kontinuierliche, privatanlegergerechte Kommunikation würdigen“, sagt Tüngler.